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Katze chippen lassen – Warum es sinnvoll ist + Infos zu Kosten
Wie jeder andere Katzenhalter hast bestimmt auch du Angst, dass dein Schatz einmal weglaufen könnte. Warum es deshalb sinnvoll ist, seine Katze chippen zu lassen, erfährst du hier. Außerdem bekommst du alle Infos zu Kosten, Funktion und wie der Chip in die Katze kommt!
Um Katzen zu Kennzeichnen, falls sie einmal entlaufen, gibt es drei Methoden:
Eine Tätowierung im OhrEin Halsband mit AdressanhängerDie Implantation eines Transponder-ChipsDa Halsbänder eine hohe Verletzungsgefahr für Katzen bedeuten, sollten sie nicht verwendet werden.
Warum du deine Katze chippen lassen solltest
Wenn deine Katze einmal wegläuft und von jemandem gefunden wird, dann kann der Finder über den Mikrochip herausfinden, wer der Halter der Katze ist.
Dazu kann der Finder den Transponderchip bei jedem Tierarzt und in vielen Tierheimen auslesen lassen. Du als Halter bist registriert und kannst so dem Chip zugeordnet werden.
Auch Wohnungskatzen sollte man chippen lassen
Da durchaus die Gefahr besteht, dass auch ein reiner Stubentiger einmal ausbüchst, sollte man auch Wohnungskatzen chippen lassen.
Wenn eine Wohnungskatze ausreißt, entfernt sie sich zwar meist nicht weit von ihrem Zuhause – Aber: Sicher ist sicher!
Katzen lieber chippen oder tätowieren?
Die Antwort auf diese Frage: Am besten beides!
Der Grund, warum es sich empfiehlt, seine Katze chippen UND tätowieren zu lassen ist logisch:
Die Tätowierung im Ohr der Katze kann sofort auch von jedem Laien gefunden werden und signalisiert: Diese Katze hat ein Herrchen / ein Frauchen.
Viele Nicht-Katzenhalter wissen überhaupt nicht, dass Katzen heutzutage gechippt werden. Dieses Problem kann die Tätowierung lösen.
Wird die Katze aufgrund der Tätowierung dann zur Identifikation zu einem Tierarzt oder in ein Tierheim gebracht, kann dort dann auch der Mikrochip ausgelesen werden. Über den Transponder-Chip ist dann auch eine eindeutige Identifizierung stattfinden.

Vorteile und Nachteile
Ist das Chippen bei Katzen Pflicht?
Dass man seine Katze chippen lässt wird dann zur Pflicht, wenn man mit ihr ins europäische Ausland reisen möchte.
Denn nur über den Transponder lässt sich die Katze eindeutig identifizieren und ihrem EU-Heimtierausweis sowie ihrem Impfpass zuordnen. Und eben diese beiden Dokumente sind seit 2004 Pflicht, wenn man mit seiner Katze in ein anderes europäisches Land reisen will.
Das kostet es, seine Katze chippen zu lassen
Je nachdem, welches Mikrochip Modell der Tierarzt bei einer Katze implantiert, können die Kosten für das Katze Chippen lassen etwas schwanken.
Das Implantieren des Chips kostet dabei immer gleich viel, da dies in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geregelt ist. Allerdings kann dein Tierarzt den einfachen, zweifachen oder dreifachen Satz berechnen, frag also am besten vorher nach!
Das Einsetzen kostet 6,41 Euro (einfacher Satz), für den Chip kommen je nach Modell zwischen 25 und 45 Euro dazu.
Die Registrierung des Chips bei Tasso e.V. ist übrigens kostenlos. Über die Webseite von Tasso kannst du deine Katze in wenigen Minuten registrieren.
Man kann den Katzen Mikrochip übrigens auch selber kaufen und dann vom Tierarzt einsetzen lassen – Das Katze chippen solltest du bitte nicht selber machen, dazu später mehr!
So funktioniert der Mikrochip für Katzen

Der ca. 10 mal 2 Millimeter große Transponder (RFID MIkrochip genannt) für Katzen und Hunde besteht aus einer gewebeverträglichen Außenhülle, einer Magnetspule und einem passiven Chip, auf dem der 15-stellige, einmalige Code gespeichert ist.
Erst durch ein spezielles Lesegerät wird der Chip dazu angeregt, den Code zu übermitteln.
Der Code besteht aus einem 3-stelligen Ländercode, einem Code für den Hersteller und einer fortlaufenden Nummer. So kann gewährleistet werden, dass jeder Code nur einmal vorkommt, sodass das Tier zweifelsfrei identifiziert werden kann.
So läuft das Einsetzen des Chips ab
Jeder Tierarzt kann den Mikrochip implantieren. Dies erfolgt über eine Kanüle und kann ohne Betäubung durchgeführt werden.
Die Kanüle ist zwar etwas dicker als zum Beispiel bei Impfungen, trotzdem ist der Vorgang für Katzen wohl relativ schmerzfrei.
Die Nadel wird an der linken Seite des Halses eingestochen, etwa 1 bis 4 Finger vom linken Ohr in Richtung Schulterblatt (je nach Größe der Katze).
Von dort wandert er in Richtung Schulter, wo er im Gewebe verwächst und somit sicher platziert ist.
Das Einsetzen des Transponder-Chips sollte nur von medizinisch geschultem Personal, zum Beispiel einem Tierarzt, vorgenommen werden.
Praktisches Zubehör: Katzenklappen mit Chiperkennung

Der RFID Mikrochip ist nicht nur für die Identifizierung von entlaufenen Katzen nutzbar.
Sehr beliebt sind Katzenklappen, die nur dann öffnen, wenn die Katze mit dem passenden Mikrochip davor steht. So bekommst du nicht Besuch von den Nachbarskatzen!
Meine Empfehlung wäre hier die SureFlap Katzenklappe mit Chiperkennung. Sie lässt sich genauso installieren wie eine gewöhnliche Katzenklappe, wird mit lange haltenden Batterien betrieben.
Die SureFlap Katzenklappe muss nur einmalig auf die Mikrochips einer oder mehrerer Katzen programmiert werden, schon verrichtet sie zuverlässig ihren Dienst als “Türsteher”.
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